Living
Museum
Society

Kunst für mentale Gesundheit
Mentale Gesundheit betrifft uns alle. Jede vierte Person erlebt im Laufe ihres Lebens psychische Herausforderungen. Wir schliessen Lücken im Gesundheitssystem, indem wir offene Räume für Kunst und Kreativität schaffen, die fürsorgliche Gemeinschaften fördern und sozialen Wandel anstossen.
mitwirken & unterstützen
Kunst als Schlüssel für positive Veränderung
Im Living Museum ehren wir das Wesen der Menschlichkeit: die unvergleichliche Einzigartigkeit und Bedeutung jedes einzelnen Menschen. Wir erkennen das grosse Potenzial von Kunst und kreativem Ausdruck, Transformation und Heilung zu fördern. Unsere kunstbasierten Empowerment-Initiativen stärken Menschen mit psychischen Herausforderungen, indem sie deren kreatives und künstlerisches Potenzial fördern. So unterstützen wir sie dabei, ihre Verletzlichkeit in eine Quelle der Stärke zu verwandeln und neue Wege zu Prävention und Genesung zu erschliessen. Dieser transformative Prozess ermöglicht eine positive Identitätsveränderung – von der Rolle als PatientIn hin zur Identität als KünstlerIn – und eröffnet Raum für nachhaltiges Wachstum, Resilienz und langfristiges Wohlbefinden.

Gemeinschaft der Fürsorge
Wir fördern eine Gemeinschaft der Fürsorge und des Mitgefühls, bauen Brücken der Unterstützung durch ein umfassendes Netzwerk von KünstlerInnen, KunstpädagogInnen, KunstvermittlerInnen, TherapeutInnen sowie Menschen mit eigener Erfahrung. Durch die Stärkung sozialer Strukturen und die Förderung gemeinschaftlicher Verbindungen wirken wir sozialer Isolation entgegen und schaffen eine dauerhafte Zugehörigkeit zu einer lebendigen Community.

Ein sicherer und stressfreier Raum
Psychische Erkrankungen gehen häufig mit einer verminderten Stressresistenz einher. In unserer Gesellschaft werden Menschen mit psychischen Herausforderungen leider oft marginalisiert. Viele von ihnen kämpfen damit, mit den hohen Anforderungen unserer leistungsorientierten und stressgeprägten Arbeitswelt umzugehen. Living Museums bieten strukturierte, unterstützende und stressfreie Räume, in denen sich Menschen durch individuelle Ausdrucksformen entfalten und durch Kunst ihre Selbstwirksamkeit erfahren können. In diesen geschützten Umgebungen werden die besonderen Merkmale, die oft mit psychischen Herausforderungen verbunden sind – wie intensive Gedanken, starke Emotionen oder eine lebhafte Fantasie – als Quellen kreativer Energie erkannt und geschätzt. Frei von äusserem Druck kann Inspiration aufblühen, sodass Betroffene innere Konflikte bewältigen und ihr einzigartiges Potenzial neu entdecken können.
Testimonials
Franca Weibel
Gründerin Trialog und Antistigma Switzerland
"Viele berühmte KünstlerInnen der Vergangenheit sowie der Gegenwart haben seelische Erschütterungen erlebt. Kunst ist die Sprache der Seele, daher ist es nicht überraschend, dass gerade diese KünstlerInnen es schaffen, die Menschen mit ihren Werken zu berühren. Das Living Museum bietet Menschen mit psychischen Leiden die Möglichkeit, sich durch ihre Kreativität auszudrücken. Sie erleben eine Gemeinschaft, haben einen gemeinsamen Ort, an dem sie in viele verschiedene Richtungen kreativ sein können."
Christian Pfister
Co-Präsident Stand by You Schweiz
„Ein Gedanke und mein Gefühl dazu sind mir noch heute präsent. Vor Jahren hatte ich die Gelegenheit, erstmals das Living Museum im Wil kennen zu lernen. Der Gedanke sagte mir: Was für ein phantastischer, wertschätzender Ansatz, um mit den Potenzialen von Menschen mit psychischen Herausforderungen zu arbeiten. Welch eindringliche, facettenreiche Kunst ich zu sehen bekam! Wow! Mein Gefühl wiederum war eine Mischung aus Freude und Traurigkeit: Warum sind wir in unserem Land nicht bereit, für unsere Betroffenen mehr solcher sozialpsychiatrischen Angebote bereitzustellen? Warum sind solche Angebote nicht breitflächig eine Selbstverständlichkeit? Wir Angehörigen wünschen uns für unsere Lieben Möglichkeiten, Entwicklungsräume und Betätigungsfelder, um am Leben teilhaben zu können. Danke dem Team der Living-Museum-Bewegung für Ihr hartnäckiges Weitertragen dieser kraftvollen Idee.“

Gerda
Living Museum Künstlerin Wil
„Für mich ist das Living Museum ein Ort wo ich Zeit für mich habe, zu mir selbst finde, mich besser kennen lerne und auf mich achten kann.“
Priscilla Salathé
Living Museum Künstlerin Wil
"Im Living Museum kann ich kreativ sein und das wichtigste, so sein wie ich bin. Ich muss keine Angst haben 'verrückt' zu sein, denn es gibt immer jemand noch 'verrückter' als mich."

Prof. Dr. Manuel P. Stadtmann
Leiter des Kompetenzzentrums für Mentale Gesundheit & Vorsitzender der Taskforce für Co-Creation Mental Health Europe
„Das Living Museum ist ein aussergewöhnlicher und innovativer Ansatz in der psychischen Gesundheitsversorgung, den ich nachdrücklich unterstütze. Als Experte für psychische Gesundheit, Leiter des Kompetenzzentrums für Mentale Gesundheit und Vorsitzender der Taskforce für Co-Creation bei Mental Health Europe bin ich zutiefst beeindruckt von dem transformativen Potenzial dieses Projekts.
Das Living Museum bietet Menschen einen sicheren und inspirierenden Raum für kreative Ausdrucksmöglichkeiten, stärkt ihre Identität und fördert soziale Inklusion. Indem es den Fokus auf die Stärken und Ressourcen der Einzelnen legt, bricht es mit traditionellen Ansätzen und stellt den Menschen in den Mittelpunkt eines empowernden Heilungsprozesses.
Was das Living Museum besonders auszeichnet, ist seine bemerkenswerte Fähigkeit, Stigmatisierung abzubauen und Verbindungen zwischen Menschen zu fördern. Es zeigt, dass Kunst und Kreativität nicht nur therapeutische Werkzeuge sind, sondern grundlegende Elemente für nachhaltige Genesung und den Aufbau einer inklusiven Gemeinschaft.“

Thomas Vögeli
Living Museum Künstler
„Im Living Museum kann ich meine Rebellion auf die Leinwände bringen oder meine Tränen in ein tanzendes Paar verwandeln. Hier gibt es Respekt, die Wärme und die sozialen Kontakte, die ich für Kunst und Seele brauche.“
Rita Carvalho
Living Museum Künstlerin
„Das Living Museum ist die schönste Erfahrung, die ich während meines Aufenthalts in der Klinik erlebt habe. Hier habe ich neue Fähigkeiten in mir entdeckt.“
Joseph Gomes
Living Museum Künstler New York
"Das Living Museum war für mich in den letzten Jahren ein Zufluchtsort. Dort konnte ich meine kreativen Fähigkeiten auf eine Weise erweitern, die mir nie vorher so bewusst gewesen ist. Diese Möglichkeit, mein Leben wieder aufzubauen und meine Seele zu heilen, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Im Living Museum Künstler zu werden, machte dies alles möglich und gab mir Licht, wo Dunkelheit herrschte."

Pul
Living Museum Künstlerin
„Das Living Museum ist mein zweites Daheim. Wie Alice im Wunderland. Man läuft da rein und kann so sein wie man ist und ich werde auch so akzeptiert wie ich bin.“

Christoph Baba Brack
Living Museum Künstler Wil
„Dieser Ort hilft mir wieder Mut zu fassen um mich zu zeigen und wieder in die Zukunft zu schauen. Ich kann etwas! Ich mache etwas sinnvolles, etwas das aus mir selber entspringt.“

Marianne Schwyn
Beirätin Living Museum Schweiz IStiftungsrätin Hans- und Marianne-Schwyn Stiftung
„Mein Mitwirken im Beirat des Vereins Living Museum Schweiz ist für mich ein ehrenvolles Engagement. Während der vielfältigen 25-jährigen Mitarbeit im Familienbetrieb der Clienia Littenheid durfte ich regelmässig kulturelle und künstlerische Projekte initiieren, welche unter dem Aspekt der Entstigmatisierung psychisch beeinträchtigter Menschen standen. Von daher schätze ich das Engagement, die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der immer mehr entstehenden Living Museums sehr. Sie sind Inseln in einem herausfordernden Alltag. Sie bieten einen geschützten Ort, der als Laboratorium für unzählige kreative Angebote genutzt werden kann. Sie sind aber vor allem auch ein Ort, der ein wohltuendes Gefühl der Dazugehörigkeit ausstrahlt und das wirkt im positiven Sinne ansteckend! Das Konzept der Living Museums macht den Betroffenen Mut, stärkt das Selbstbewusstsein und schafft künstlerisch immer wieder überraschende Brücken in alle Richtungen der Gesellschaft.“

Sylvia Wosylos
Living Museum Künstlerin
“Das Living Museum ist ein Ort, wo ich mein Inneres nach aussen kehren kann, egal in welcher Form; in den verschiedenen Möglichkeiten.“

Fabian Brändle
Living Museum Künstler
„Als an und für sich geselliger Mensch fühle ich mich wohl unter netten, kompetenten, hilfsbereiten und vorurteilslosen Menschen. Luft und Lärm schaden selten. Und Bilder um sich zu haben machen mich zum Bohémien.“
Prof. Stefan Ribler
Department Soziale Arbeit Ostschweizer Fachhochschule
"Daher erlauben wir es uns, von den künstlerischen Werken jenseits einer Norm und Voraussetzung fasziniert, irritiert und gefesselt zu sein. So ermöglichen wir die Stärkung und nicht die Beeinträchtigung, um eine neue Dimension der Kunst zu erreichen. In den letzten Jahren wurde dieser Prozess der kulturellen Anerkennung durch die intensive und erfolgreiche Förderung und Unterstützung künstlerischer Arbeit zu Bildungs- und therapeutischen Zwecken durch das Living Museum begleitet. Im Sinne einer inklusiven Kunst – einer inklusiven Gesellschaft – eine unschätzbare Verpflichtung."

Sascha Loser
Living Museum Künstler
„Das Living Museum bedeutet für mich Ruhe, Rückzugsort, innerlicher Frieden, Selbstverwirklichung und Geborgenheit. Nette Leute gehören auch dazu.“
Marion
Living Museum Künstlerin Wil
„Das Living Museum gibt mir eine Struktur, eine Stütze und Kontakt mit Menschen, die wissen, wovon man spricht. Etwas verbindet uns alle. Auch wenn viele riesige Pakete mit sich tragen, können wir auch zusammen lachen.“
Isabelle Wachsmuth
Director General Initiative, Art Impact 4 Health WHO
„Das Living Museum ist eine Ode an das Leben und die Lebendigkeit. Es ist ein inspirierender Raum der Kreativität und Solidarität. Hier können Menschen wieder eine Verbindung zu sich selbst finden und die unendliche Bandbreite ihrer Empfindsamkeiten durch eine oder mehrere kreative Aktivitäten ausdrücken. Gleichzeitig können sie diese Begeisterung ohne Vorurteile und jenseits des Stigmas sogenannter „psychischer“ Erkrankungen teilen. Ich hatte die Möglichkeit, diesen aussergewöhnlichen Ort zu besuchen, und es gibt Hoffnung, dass solche Orte, wenn sie geschaffen werden, Menschen dazu befähigen, sich auszudrücken, aufzublühen und so den aktuellen Dysfunktionen unserer Gesellschaft entgegenzuwirken.“
Prof. Dr. Günther Wüsten
Institut Sozialmanagement Hochschule für soziale Arbeit FHNW
“Die Psychiatrie ist ein Ort der Grenzerfahrung zwischen gesund und krank, zwischen normal und nicht normal. Das Living Museum ist ein Ort, der Grenzen öffnet. Es weckt das eigene künstlerische Potenzial und überwindet so die Grenze zwischen Kunstbetrachtung und Kunstproduktion. Es knüpft an Beuys' Konzept an, nach dem jeder Mensch künstlerisches Potenzial hat. Auf diese Weise überwindet das Living Museum auch beiläufig die Grenze zwischen gesund und krank, weil es die Person als KünstlerIn anspricht, als Schöpfer von Kunst.”
Muriel Langenberger
Geschäftsleiterin Pro Mente Sana
"Wenn Menschen mit einer psychischen Erkrankung zu Künstlern werden, kann man Wunder erleben. Das hat mich sehr beeindruckt, als ich das Living Museum in Wil besuchen durfte. Ein Aha-Erlebnis!"
Dr. Olaf Knellessen
Dr. phil., Leiter Psychoanalyse Seminar Missing Link Zurich
“Beeindruckt von dem offenen Umgang mit der Kunst einerseits, mit den Patienten andererseits von dem grossen Engagement, Grenzen, Begrenzungen und Ausgrenzungen zu überwinden, möchte ich mich nicht nur von den Aktivitäten des Living Museums inspirieren lassen, sondern auch versuchen, dazu beizutragen, dass das grosse Potenzial dieser Arbeit besser bekannt und vor allem gewürdigt und aufgegriffen wird.“

Teresa
Living Museum Wil
„Das Living Museum ist lebenswichtig für mich. Es gibt mir Halt und einen Sinn. Das Gestalten beruhigt mich.“
Beat Steiner
Living Museum Künstler
“Das Living Museum bedeutet für mich Entspannung, Oase. Es ist eine Gemeinschaft.“

Corina Schleuninger
Living Museum Künstlerin
“Das Living Museum ist ein Ort wir ich sein kann ohne bewertet zu werden. Wo ich mich auf meine Art ausdrücken kann. Ich werde hier besser verstanden weil ich hier andere Menschen treffe die in ähnliche Situationen sind und gleiche Interessen teilen. Hier habe ich die Liebe zur Kunst gefunden.”

Ruth Floeder-Bühler
Living Museum Künstlerin
"Als Fünfjährige musste ich mir sagen: Du bist ganz allein auf der Welt und musst selber zu dir schauen. Das habe ich auch getan: Ich habe einen Berufs- und zwei Universitätsabschlüsse. Dennoch blieb ich ein Flüchtling im eigenen Land – ohne soziale Einbettung. Seit ich in der Lebensphase der Expertise bin, auch ohne Arbeit. Das Living Museum ist für mich eine Eintrittspforte zum Leben mit einer Fülle von Gegenwart, die mir eine Lebensperspektive zu geben vermag.“
Melina
Living Museum Künstlerin
„Das Living Museum ist ein genialer Ort zum einfach sein dürfen. Nicht müssen. Es wird alles zur Verfügung gestellt und du kannst frei entscheiden und ausprobieren.

Joe Säuberlich
Living Museum Künstler Wil
„Das Living Museum hat mich aus dem ganz tiefen Loch rausgeholt. Und ich mich selbst auch.“
Fredi Jud
Living Museum Künstler
„Dank dem Living Museum, habe ich etwas gefunden was mir wieder Freude macht. Ich konnte früher wandern und heute verbinde ich mich durch die Kunst mit der Natur. Die Pflanzenwelt inspiriert mich und meine Werke. Wenn ich am Malen bin, beruhigt mich das.“

Marco
Living Museum Künstler
“Das Living Museum bedeutet alles für mich. Es baut mich auf und macht aus mir ein guter Gitarrist. Hier haben wir alles was wir brauchen und können mit der Band los ziehen, Konzerte machen und unsere Musik zeigen.”
Sten & Oli
Living Museum Künstler
„Das Living Museum ist ein genialer Ort der Selbstverwirklichung.“
Nicola Müller
Living Museum Künster
„Das Living Museum ist für mich ein zweites Zuhause. Ein Zuhause, indem meine psychische Krankheit zur Nebensache wird. Hier herrscht eine alternative Normalität in der authentische Menschlichkeit im Vordergrund steht. Was ich zuerst als Beschäftigungsprogramm gesehen habe, wurde in kurzer Zeit zu einem tragenden Bestandteil meines Lebens.“

Katja Habazin
Living Museum Künstlerin Wil
"Das Living Museum ist für mich ein Ort, wo Kreativität, Authentizität und zwischenmenschliche Begegnungen im Vordergrund stehen. Hier kann ich durch die Malerei frei sein und mich auf eine Art und Weise ausdrücken, die oft im Alltag zu kurz kommt. Durch die Kunst habe ich einen ganz anderen Zugang zu mir gewonnen.”

Thomas Vögeli
Living Museum Künstler
„Im Living Museum kann ich meine Rebellion auf die Leinwände bringen oder meine Tränen in ein tanzendes Paar verwandeln. Hier gibt es Respekt, die Wärme und die sozialen Kontakte, die ich für Kunst und Seele brauche.“

Christoph Baba Brack
Living Museum Künstler Wil
„Dieser Ort hilft mir wieder Mut zu fassen um mich zu zeigen und wieder in die Zukunft zu schauen. Ich kann etwas! Ich mache etwas sinnvolles, etwas das aus mir selber entspringt.“
Priscilla Salathé
Living Museum Künstlerin Wil
"Im Living Museum kann ich kreativ sein und das wichtigste, so sein wie ich bin. Ich muss keine Angst haben 'verrückt' zu sein, denn es gibt immer jemand noch 'verrückter' als mich."
Prof. Stefan Ribler
Department Soziale Arbeit Ostschweizer Fachhochschule
"Daher erlauben wir es uns, von den künstlerischen Werken jenseits einer Norm und Voraussetzung fasziniert, irritiert und gefesselt zu sein. So ermöglichen wir die Stärkung und nicht die Beeinträchtigung, um eine neue Dimension der Kunst zu erreichen. In den letzten Jahren wurde dieser Prozess der kulturellen Anerkennung durch die intensive und erfolgreiche Förderung und Unterstützung künstlerischer Arbeit zu Bildungs- und therapeutischen Zwecken durch das Living Museum begleitet. Im Sinne einer inklusiven Kunst – einer inklusiven Gesellschaft – eine unschätzbare Verpflichtung."

Marianne Schwyn
Beirätin Living Museum Schweiz IStiftungsrätin Hans- und Marianne-Schwyn Stiftung
„Mein Mitwirken im Beirat des Vereins Living Museum Schweiz ist für mich ein ehrenvolles Engagement. Während der vielfältigen 25-jährigen Mitarbeit im Familienbetrieb der Clienia Littenheid durfte ich regelmässig kulturelle und künstlerische Projekte initiieren, welche unter dem Aspekt der Entstigmatisierung psychisch beeinträchtigter Menschen standen. Von daher schätze ich das Engagement, die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der immer mehr entstehenden Living Museums sehr. Sie sind Inseln in einem herausfordernden Alltag. Sie bieten einen geschützten Ort, der als Laboratorium für unzählige kreative Angebote genutzt werden kann. Sie sind aber vor allem auch ein Ort, der ein wohltuendes Gefühl der Dazugehörigkeit ausstrahlt und das wirkt im positiven Sinne ansteckend! Das Konzept der Living Museums macht den Betroffenen Mut, stärkt das Selbstbewusstsein und schafft künstlerisch immer wieder überraschende Brücken in alle Richtungen der Gesellschaft.“
Rita Carvalho
Living Museum Künstlerin
„Das Living Museum ist die schönste Erfahrung, die ich während meines Aufenthalts in der Klinik erlebt habe. Hier habe ich neue Fähigkeiten in mir entdeckt.“
Franca Weibel
Gründerin Trialog und Antistigma Switzerland
"Viele berühmte KünstlerInnen der Vergangenheit sowie der Gegenwart haben seelische Erschütterungen erlebt. Kunst ist die Sprache der Seele, daher ist es nicht überraschend, dass gerade diese KünstlerInnen es schaffen, die Menschen mit ihren Werken zu berühren. Das Living Museum bietet Menschen mit psychischen Leiden die Möglichkeit, sich durch ihre Kreativität auszudrücken. Sie erleben eine Gemeinschaft, haben einen gemeinsamen Ort, an dem sie in viele verschiedene Richtungen kreativ sein können."
Joseph Gomes
Living Museum Künstler New York
"Das Living Museum war für mich in den letzten Jahren ein Zufluchtsort. Dort konnte ich meine kreativen Fähigkeiten auf eine Weise erweitern, die mir nie vorher so bewusst gewesen ist. Diese Möglichkeit, mein Leben wieder aufzubauen und meine Seele zu heilen, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Im Living Museum Künstler zu werden, machte dies alles möglich und gab mir Licht, wo Dunkelheit herrschte."

Gerda
Living Museum Künstlerin Wil
„Für mich ist das Living Museum ein Ort wo ich Zeit für mich habe, zu mir selbst finde, mich besser kennen lerne und auf mich achten kann.“

Sylvia Wosylos
Living Museum Künstlerin
“Das Living Museum ist ein Ort, wo ich mein Inneres nach aussen kehren kann, egal in welcher Form; in den verschiedenen Möglichkeiten.“

Fabian Brändle
Living Museum Künstler
„Als an und für sich geselliger Mensch fühle ich mich wohl unter netten, kompetenten, hilfsbereiten und vorurteilslosen Menschen. Luft und Lärm schaden selten. Und Bilder um sich zu haben machen mich zum Bohémien.“

Prof. Dr. Manuel P. Stadtmann
Leiter des Kompetenzzentrums für Mentale Gesundheit & Vorsitzender der Taskforce für Co-Creation Mental Health Europe
„Das Living Museum ist ein aussergewöhnlicher und innovativer Ansatz in der psychischen Gesundheitsversorgung, den ich nachdrücklich unterstütze. Als Experte für psychische Gesundheit, Leiter des Kompetenzzentrums für Mentale Gesundheit und Vorsitzender der Taskforce für Co-Creation bei Mental Health Europe bin ich zutiefst beeindruckt von dem transformativen Potenzial dieses Projekts.
Das Living Museum bietet Menschen einen sicheren und inspirierenden Raum für kreative Ausdrucksmöglichkeiten, stärkt ihre Identität und fördert soziale Inklusion. Indem es den Fokus auf die Stärken und Ressourcen der Einzelnen legt, bricht es mit traditionellen Ansätzen und stellt den Menschen in den Mittelpunkt eines empowernden Heilungsprozesses.
Was das Living Museum besonders auszeichnet, ist seine bemerkenswerte Fähigkeit, Stigmatisierung abzubauen und Verbindungen zwischen Menschen zu fördern. Es zeigt, dass Kunst und Kreativität nicht nur therapeutische Werkzeuge sind, sondern grundlegende Elemente für nachhaltige Genesung und den Aufbau einer inklusiven Gemeinschaft.“

Sascha Loser
Living Museum Künstler
„Das Living Museum bedeutet für mich Ruhe, Rückzugsort, innerlicher Frieden, Selbstverwirklichung und Geborgenheit. Nette Leute gehören auch dazu.“

Pul
Living Museum Künstlerin
„Das Living Museum ist mein zweites Daheim. Wie Alice im Wunderland. Man läuft da rein und kann so sein wie man ist und ich werde auch so akzeptiert wie ich bin.“
Christian Pfister
Co-Präsident Stand by You Schweiz
„Ein Gedanke und mein Gefühl dazu sind mir noch heute präsent. Vor Jahren hatte ich die Gelegenheit, erstmals das Living Museum im Wil kennen zu lernen. Der Gedanke sagte mir: Was für ein phantastischer, wertschätzender Ansatz, um mit den Potenzialen von Menschen mit psychischen Herausforderungen zu arbeiten. Welch eindringliche, facettenreiche Kunst ich zu sehen bekam! Wow! Mein Gefühl wiederum war eine Mischung aus Freude und Traurigkeit: Warum sind wir in unserem Land nicht bereit, für unsere Betroffenen mehr solcher sozialpsychiatrischen Angebote bereitzustellen? Warum sind solche Angebote nicht breitflächig eine Selbstverständlichkeit? Wir Angehörigen wünschen uns für unsere Lieben Möglichkeiten, Entwicklungsräume und Betätigungsfelder, um am Leben teilhaben zu können. Danke dem Team der Living-Museum-Bewegung für Ihr hartnäckiges Weitertragen dieser kraftvollen Idee.“
Melina
Living Museum Künstlerin
„Das Living Museum ist ein genialer Ort zum einfach sein dürfen. Nicht müssen. Es wird alles zur Verfügung gestellt und du kannst frei entscheiden und ausprobieren.
Nicola Müller
Living Museum Künster
„Das Living Museum ist für mich ein zweites Zuhause. Ein Zuhause, indem meine psychische Krankheit zur Nebensache wird. Hier herrscht eine alternative Normalität in der authentische Menschlichkeit im Vordergrund steht. Was ich zuerst als Beschäftigungsprogramm gesehen habe, wurde in kurzer Zeit zu einem tragenden Bestandteil meines Lebens.“
Fredi Jud
Living Museum Künstler
„Dank dem Living Museum, habe ich etwas gefunden was mir wieder Freude macht. Ich konnte früher wandern und heute verbinde ich mich durch die Kunst mit der Natur. Die Pflanzenwelt inspiriert mich und meine Werke. Wenn ich am Malen bin, beruhigt mich das.“

Ruth Floeder-Bühler
Living Museum Künstlerin
"Als Fünfjährige musste ich mir sagen: Du bist ganz allein auf der Welt und musst selber zu dir schauen. Das habe ich auch getan: Ich habe einen Berufs- und zwei Universitätsabschlüsse. Dennoch blieb ich ein Flüchtling im eigenen Land – ohne soziale Einbettung. Seit ich in der Lebensphase der Expertise bin, auch ohne Arbeit. Das Living Museum ist für mich eine Eintrittspforte zum Leben mit einer Fülle von Gegenwart, die mir eine Lebensperspektive zu geben vermag.“
Prof. Dr. Günther Wüsten
Institut Sozialmanagement Hochschule für soziale Arbeit FHNW
“Die Psychiatrie ist ein Ort der Grenzerfahrung zwischen gesund und krank, zwischen normal und nicht normal. Das Living Museum ist ein Ort, der Grenzen öffnet. Es weckt das eigene künstlerische Potenzial und überwindet so die Grenze zwischen Kunstbetrachtung und Kunstproduktion. Es knüpft an Beuys' Konzept an, nach dem jeder Mensch künstlerisches Potenzial hat. Auf diese Weise überwindet das Living Museum auch beiläufig die Grenze zwischen gesund und krank, weil es die Person als KünstlerIn anspricht, als Schöpfer von Kunst.”

Corina Schleuninger
Living Museum Künstlerin
“Das Living Museum ist ein Ort wir ich sein kann ohne bewertet zu werden. Wo ich mich auf meine Art ausdrücken kann. Ich werde hier besser verstanden weil ich hier andere Menschen treffe die in ähnliche Situationen sind und gleiche Interessen teilen. Hier habe ich die Liebe zur Kunst gefunden.”
Beat Steiner
Living Museum Künstler
“Das Living Museum bedeutet für mich Entspannung, Oase. Es ist eine Gemeinschaft.“

Joe Säuberlich
Living Museum Künstler Wil
„Das Living Museum hat mich aus dem ganz tiefen Loch rausgeholt. Und ich mich selbst auch.“

Teresa
Living Museum Wil
„Das Living Museum ist lebenswichtig für mich. Es gibt mir Halt und einen Sinn. Das Gestalten beruhigt mich.“
Dr. Olaf Knellessen
Dr. phil., Leiter Psychoanalyse Seminar Missing Link Zurich
“Beeindruckt von dem offenen Umgang mit der Kunst einerseits, mit den Patienten andererseits von dem grossen Engagement, Grenzen, Begrenzungen und Ausgrenzungen zu überwinden, möchte ich mich nicht nur von den Aktivitäten des Living Museums inspirieren lassen, sondern auch versuchen, dazu beizutragen, dass das grosse Potenzial dieser Arbeit besser bekannt und vor allem gewürdigt und aufgegriffen wird.“
Muriel Langenberger
Geschäftsleiterin Pro Mente Sana
"Wenn Menschen mit einer psychischen Erkrankung zu Künstlern werden, kann man Wunder erleben. Das hat mich sehr beeindruckt, als ich das Living Museum in Wil besuchen durfte. Ein Aha-Erlebnis!"
Isabelle Wachsmuth
Director General Initiative, Art Impact 4 Health WHO
„Das Living Museum ist eine Ode an das Leben und die Lebendigkeit. Es ist ein inspirierender Raum der Kreativität und Solidarität. Hier können Menschen wieder eine Verbindung zu sich selbst finden und die unendliche Bandbreite ihrer Empfindsamkeiten durch eine oder mehrere kreative Aktivitäten ausdrücken. Gleichzeitig können sie diese Begeisterung ohne Vorurteile und jenseits des Stigmas sogenannter „psychischer“ Erkrankungen teilen. Ich hatte die Möglichkeit, diesen aussergewöhnlichen Ort zu besuchen, und es gibt Hoffnung, dass solche Orte, wenn sie geschaffen werden, Menschen dazu befähigen, sich auszudrücken, aufzublühen und so den aktuellen Dysfunktionen unserer Gesellschaft entgegenzuwirken.“

Marco
Living Museum Künstler
“Das Living Museum bedeutet alles für mich. Es baut mich auf und macht aus mir ein guter Gitarrist. Hier haben wir alles was wir brauchen und können mit der Band los ziehen, Konzerte machen und unsere Musik zeigen.”
Sten & Oli
Living Museum Künstler
„Das Living Museum ist ein genialer Ort der Selbstverwirklichung.“
Marion
Living Museum Künstlerin Wil
„Das Living Museum gibt mir eine Struktur, eine Stütze und Kontakt mit Menschen, die wissen, wovon man spricht. Etwas verbindet uns alle. Auch wenn viele riesige Pakete mit sich tragen, können wir auch zusammen lachen.“

Katja Habazin
Living Museum Künstlerin Wil
"Das Living Museum ist für mich ein Ort, wo Kreativität, Authentizität und zwischenmenschliche Begegnungen im Vordergrund stehen. Hier kann ich durch die Malerei frei sein und mich auf eine Art und Weise ausdrücken, die oft im Alltag zu kurz kommt. Durch die Kunst habe ich einen ganz anderen Zugang zu mir gewonnen.”